Artikel erschienen am 13.10.2020 in der Zeitung: DIE RHEINPFALZ
Verfasst von Inka Herrmann
Heute in der Zeitung (DIE RHEINPFALZ). ?
Gepostet von Frank Werner am Dienstag, 13. Oktober 2020
Die Bienen (Apiformes oder Anthophila) sind eine Insektengruppe, in der mehrere Familien der Hautflügler (Hymenoptera) zusammengefasst werden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bienen
Artikel erschienen am 13.10.2020 in der Zeitung: DIE RHEINPFALZ
Verfasst von Inka Herrmann
Heute in der Zeitung (DIE RHEINPFALZ). ?
Gepostet von Frank Werner am Dienstag, 13. Oktober 2020
Herbstzeit ist Pflanzzeit: Jetzt Frühblüher setzen!
Nun ist es wieder soweit, die Tage werden kürzer, die Sonne wird schwächer und von den Bäumen rieselt das Laub. Aber der Herbst ist nicht nur golden, er ist auch bunt! Mit ihren bunten Blüten bringen Herbstblumen Farbe in das kühle Grau dieser Jahreszeit. Diese Farbtupfer sind wahre Stimmungsaufheller gegen den „Herbstblues“.
Auch die Insekten profitieren mit einer Extraportion Pollen & Nektar von der bienenfreundlichen Blütenpracht. Im Bienengarten leuchten momentan die Herbstastern in einem intensiven Violett, der Enzian präsentiert seine blauen Blüten, dazwischen strahlen weiße Alpenveilchen und an den rosa-rot blühenden Fetthennen laben sich Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
Damit es mit der Blütenpracht am Anfang des neuen Jahres gleich weiter geht, habe ich aktuell 1.000 Krokus-Blumenzwiebeln, 150 Märzenbecher und 100 Schneeglöckchen gesetzt. Diese Frühblüher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten auf ihren ersten Frühlingsausflügen. Die Frühjahrsblüher helfen den Bienen mit ihrem Pollen- und Nektarangebot beim Start in die neue Saison. Ich freue mich schon darauf!
Die Wohnungen der Honigbienen im Bienengarten
Heute möchte ich Euch die aktuellen Wohnstätten meiner Honigbienen zeigen. Jeder Bienenstand ist ein Unikat und der Standort wurde sorgfältig ausgewählt. So habe ich die Stände in Hanglage nach Südwest oder Südost ausgerichtet. Alle Konstruktionen sind selbst gezimmert und wurden spezifisch für das Gelände angefertigt.
Ausnahmslos bestehen die Unterkünfte (sogenannte Beuten) aus dem natürlichen Rohstoff Holz. Die Magazinbeuten im Zanderformat sind untereinander kompatibel und beliebig stapelbar, was eine einfache Erweiterung oder Einengung des Brut- und Honigraums ermöglicht.
Auch in dem geschlossenen Bienenstand (6 -9 / siehe Foto) sind im Inneren Zanderbeuten, die man mühelos mittels Schwerlastauszügen nach hinten herausziehen und von oben behandeln kann. Ursprünglich war dieser massive „Schrank“ aus Eichenholz eine veraltete Hinterbehandlungsbeute. Diesen altertümlichen Kasten, auch Blätterstock genannt, habe ich für meine Zwecke umgebaut und auf das heutzutage gängige Zanderformat modernisiert.
Damit ihr Euch ein Bild davon machen könnt, nachfolgend ein paar Fotos zu den Immen-Behausungen des Bienengartens. Über Kommentare oder auch fachspezifische Fragen freue ich mich sehr.
Herzliche Grüße, Frank
… oder die Stimme des Gartens.
Schon Cicero sagte einst:
„Wenn du einen Garten
und dazu noch eine Bibliothek hast,
wird es dir an nichts fehlen.”
Da bin ich ganz bei ihm, wobei es fraglich ist, ob diese Aussage in der heutigen Zeit von Steingärten, Stadtbalkonen und E-Book-Lesern noch auf viele Menschen zutrifft? Aber sicher bin ich, dass beides eine Oase der Entspannung und Zufriedenheit sein kann, weil es bei mir so ist.
Seit dem biblischen Garten Eden sind Gärten die Verkörperung von Entspannung, Ruhe, Frieden, Muße und Glück. Gärten bieten Schutz gegen die moderne und oft feindliche Umwelt und sie bieten die Möglichkeit, in die Rhythmen der Natur friedlich einzutauchen.
Das Thema „Insektensterben“ ist aktuell in aller Munde und jeder, der einen Garten bewirtschaftet, kann aktiv die Insekten und die Pflanzenvielfalt (Biodiversität) unterstützen. Dazu sollte man seinen Garten natürlich und mit entsprechenden bienenfreundlichen Blühpflanzen und ursprünglichem Lebensraum gestalten.
Allein in Deutschland gilt nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) jede Dritte der 560 Wildbienenarten als gefährdet oder vom Aussterben bedroht. 39 Arten sind sogar schon ausgestorben.
Darum möchte ich jedem Natur- und Gartenfreund ans Herz legen, die bedrohten Insekten zu schützen und dementsprechend naturnah zu gärtnern. Lasst die Stimme des Gartens mit summen, brummen und zwitschern erklingen und genießt den Klang der anmutigen Natur!
LAND DES HONIGS – Dokumentarfilm, Nordmazedonien 2019
Kinostart: 21.11.2019
Eine Regel in der Imkerei lautet, nur die Hälfte des Honigs zu nehmen und den Rest für die Bienen zu lassen. Eine Imkerin respektiert diese Regeln und versucht, eine natürliche Balance zu erhalten. Doch dann wird in ihr Land eingedrungen.
In einem entlegenen mazedonischen Dorf steigt Hatidze, eine etwa 50-jährige Frau, täglich einen Berghang hinauf. Sie macht sich auf den Weg zu ihren zwischen den Felsspalten lebenden Bienenvölkern. Ohne Gesichts- oder Handschutz entnimmt sie sanft die Honigwaben und singt dabei ein uraltes Lied. Zurück auf ihrem Bauernhof kümmert sich Hatidze um ihre handgemachten Bienenkörbe und ihre bettlägerige Mutter. Gelegentlich fährt sie in die Hauptstadt, um ihren Honig und die Körbe zu verkaufen.
© Neue Visionen Filmverleih
Eines Tages lässt sich eine Nomadenfamilie auf dem Nachbargrundstück nieder und in Hatidzes beschauliches Bienenkönigreich ziehen schallende Motoren, sieben kreischende Kinder und 150 Kühe ein.
Doch Hatidze freut sich über die neue Gesellschaft und lässt weder sich noch ihre bewährte Imkerei oder ihre Zuneigung zu den Tieren stören. Doch bald trifft Hussein, das Oberhaupt der zugezogenen Familie, Entscheidungen, die Hatidzes Lebensweise für immer zerstören könnten.
Wie kaum ein anderer Dokumentarfilm erzählt LAND DES HONIGS eine grandiose und wahrhaftige Naturgeschichte. Mit den Mitteln filmischer Poesie stellen die Regisseure die Biene ins Epizentrum eines fundamentalen Widerspruchs unserer Zeit. LAND DES HONIGS spürt den Veränderungen nach, die sich in die Beziehung zwischen Mensch und Biene eingeschlichen und damit unser aller Welt für immer verändert haben.
Wie schön, dass du durch die unendlichen Weiten des World Wide Web hierher gefunden hast, das freut mich sehr!Herzlich Willkommen auf dem Blog Bienengarten!
Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen. Wie es dazu kam berichte ich folgend.
Wenn du Fragen, Anregungen oder Kritik hast ist es am schönsten wenn du mir Feedback gibst, dann kann ich am besten darauf eingehen.
Wie es begann …
Zum Ausgleich meiner beruflichen Tätigkeit habe ich jahrelang den Traum gehegt einen Rückzugsort in der unberührten Natur zu haben. Je mehr ich darüber nachdachte wurde mein Wunsch konkreter, es sollte ein abgelegenes Stück Wald oder Wiese sein.
Zuerst stöberte ich auf verschiedenen Immo-Plattformen, Anzeigeblätter, ebay Kleinanzeigen etc. Schnell fand ich einige Objekte die aber nach genauerer Prüfung dann doch nicht geeignet waren, zu weit weg, zu teuer, nicht gewünschte Lage usw.
Parallel zu meiner aktiven Suche gab ich online eine Anzeige auf in der ich meinen Wunsch formulierte.
Es verging einige Zeit und ich hatte schon eine Reihe von Grundstücken begutachtet, als mich im Juli 2016 ein Anbieter kontaktierte. Beim Besichtigungstermin des Objektes fühlte ich mich sofort Wohl. Obwohl das Waldstück recht verwildert war und sich die Brombeersträucher großzügig und flächendeckend breit gemacht hatten übte dieser Fleck Erde eine starke Anziehung auf mich aus und es war mir klar: Das ist es!
Mit dem Grundstück übernahm ich ein Bienenvolk. Also Honig habe ich schon immer geliebt und von dem Gedanken eigenen Honig zu haben war ich begeistert. Da ich aber keine Ahnung von der Bienenhaltung hatte, las ich alles über Bienen was ich bekommen konnte. Die Leidenschaft war schnell entfacht.
Zur praktischen Unterstützung trat ich dem Imkerverein Zweibrücken und Umgebung e.V bei und belegte dort einen Kurs. Der Lehrgang ging von März bis August. Die Schulungsmaßnahme wurde theoretisch wie praktisch an den Bienenvölkern des Lehrbienenstands des Vereins durchgeführt.
Folgende Themen waren relevant:
– Einführung in die Imkerei, Bienenrecht usw.
– Frühjahrsnachschau
– Völkerkontrolle, Erweiterung etc.
– Völkerkontrolle, Schwarmverhinderung, Ablegerbildung.
– Völkerkontrolle, Honigernte etc.
– Sommerrevision der Völker etc.
– Einfütterung, Varroabekämpfung
Des Weiteren absolvierte ich erfolgreich einen Honiglehrgang beim Imkerverband Rheinland-Pfalz e.V. und bekam im Januar 2017 ein Zertifikat als Fachkundenachweis verliehen.
Die Basis war gelegt und das spannende Abenteuer „Bienengarten“ betreibe ich nun leidenschaftlich im dritten Jahr. Mit diesem Blog möchte ich meine Erfahrungen mitteilen und einen Einblick in den Waldgarten, den ich so liebe gewähren.
Und nun viel Spaß beim Stöbern und entdecken meiner Webpräsenz.
Ich freue mich auf rege Kommentare!
Herzliche Grüße, Frank