Der aus den Waben geschleuderte Honig fließt aus dem Auslaufhahn.
Honigqualität aus Rheinland-Pfalz
Unser Sommertrachthonig wurde im Fachzentrum Bienen und Imkerei Mayen untersucht. Folgend die Analyse bzw. das Zertifikat.
Ernte 2023 erhältlich!
Am Sonntag, den 06.08.2023 wurde der Honig in die Gläser abgefüllt.
Und in den folgenden Tagen etikettiert. Der Bienengarten-Honig ist jetzt zum Verkauf bereit und kann lokal, sowie online erworben werden.
Honigernte Sommer 2023
Am letzten Wochenende war es wieder soweit und ein Teil vom „süßen Gold“ der Bienengarten-Völker wurde geerntet. Der Honig ist jetzt in den Eimern, muss noch gerührt werden und zwischendurch etwas ruhen. In ca. 14 Tage wird er dann in Gläser abgefüllt und etikettiert.
Mehr Infos bezüglich des Arbeitsverlaufes der Honiggewinnung, könnt ihr dem Blog-Beitrag Honigernte Sommer 2019 entnehmen.
Der aus den Waben geschleuderte Honig fließt in das Doppelsieb.
Honigernte Sommer 2022
Im Juli stand die Honigernte an, nachfolgend ein paar Foto-Impressionen zum aktuellen Ereignis. Da der Ablauf jedes Jahr ähnlich ist, habe ich keine ausführliche Vorgangsbeschreibung hinzugefügt. Mehr Infos bezüglich des Arbeitsverlaufes der Honiggewinnung könnt ihr dem Blog-Beitrag Honigernte Sommer 2019 entnehmen.
Dieses Jahr haben wir einen vorzüglichen Sommertrachthonig sowie einen exzellenten Wald- und Blütenhonig im Angebot. 🍯🌞🐝🌳🍯
Wald- und Blütenhonig 2021
Filmtipp – Land des Honigs (Honeyland)
LAND DES HONIGS – Dokumentarfilm, Nordmazedonien 2019
Kinostart: 21.11.2019
Eine Regel in der Imkerei lautet, nur die Hälfte des Honigs zu nehmen und den Rest für die Bienen zu lassen. Eine Imkerin respektiert diese Regeln und versucht, eine natürliche Balance zu erhalten. Doch dann wird in ihr Land eingedrungen.
In einem entlegenen mazedonischen Dorf steigt Hatidze, eine etwa 50-jährige Frau, täglich einen Berghang hinauf. Sie macht sich auf den Weg zu ihren zwischen den Felsspalten lebenden Bienenvölkern. Ohne Gesichts- oder Handschutz entnimmt sie sanft die Honigwaben und singt dabei ein uraltes Lied. Zurück auf ihrem Bauernhof kümmert sich Hatidze um ihre handgemachten Bienenkörbe und ihre bettlägerige Mutter. Gelegentlich fährt sie in die Hauptstadt, um ihren Honig und die Körbe zu verkaufen.
© Neue Visionen Filmverleih
Eines Tages lässt sich eine Nomadenfamilie auf dem Nachbargrundstück nieder und in Hatidzes beschauliches Bienenkönigreich ziehen schallende Motoren, sieben kreischende Kinder und 150 Kühe ein.
Doch Hatidze freut sich über die neue Gesellschaft und lässt weder sich noch ihre bewährte Imkerei oder ihre Zuneigung zu den Tieren stören. Doch bald trifft Hussein, das Oberhaupt der zugezogenen Familie, Entscheidungen, die Hatidzes Lebensweise für immer zerstören könnten.
Wie kaum ein anderer Dokumentarfilm erzählt LAND DES HONIGS eine grandiose und wahrhaftige Naturgeschichte. Mit den Mitteln filmischer Poesie stellen die Regisseure die Biene ins Epizentrum eines fundamentalen Widerspruchs unserer Zeit. LAND DES HONIGS spürt den Veränderungen nach, die sich in die Beziehung zwischen Mensch und Biene eingeschlichen und damit unser aller Welt für immer verändert haben.
- Erscheinungsdatum: 21. November 2019 (Deutschland)
- Regisseure: Tamara Kotevska, Ljubomir Stefanov
- Musik komponiert von: Foltin
- Ton: Rana Eid
- Produzent: Atanas Georgiev
- Laufzeit: 85 Minuten
- FSK: ab 6 Jahren
- Land: Nordmazedonien
- Originaltitel: Honeyland
- Genre: Dokumentarfilm
- Verleih: Neue Visionen Filmverleih
Honigernte Sommer 2019
Die Honigernte ist ein Highlight des Imkers und obwohl sie mit allem drum und dran sehr arbeitsintensiv ist, liebe ich diese Tätigkeit, bei der die Luft intensiv nach Honig und Wachs duftet.
Zur Ernte werden den Bienenstöcken Honigwaben entnommen, um diese dann später zu schleudern. Der Honig, der aus der Schleuder (Zentrifuge) kommt, wird bei uns 3-fach gesiebt und in lebensmittelechte Eimer abgefüllt. Während das flüssige Gold dann ein paar Tage darin ruht, wird regelmäßig abgeschäumt und auch gerührt, damit der Honig eine cremige Konsistenz erhält. Der fertige Honig kann dann nach dieser Prozedur in Gläser gefüllt und etikettiert werden.
Nun aber nach dieser kurzen Einleitung zum Tag des Geschehens.
Wir schreiben den 20. Juli 2019, es ist ein strahlender Hochsommertag mit blauem Himmel und Temperaturen um die 30° C. Bei den Stöcken hatte ich einen guten Tag vorher die Bienenflucht* eingesetzt, somit waren zur heutigen Ernte die Honigräume überwiegend bienenleer. Das hat den Vorteil, dass die Honigräume schnell verladen sind und es keine große Aufregung am Bienenstand gibt. Denn der Verlust des Honigs ist für die Bienen eine existenzielle Bedrohung und kann beim Volk Panik auslösen. Ich habe schon Imker gesehen die beim Ernten in einer schwarzen Wolke aus Bienen standen und auch beim Abtransport der Honigwaben/Honigräume von den Immen verfolgt wurden, da diese von ihrem wertvollen Vorrat noch retten wollten, was zu retten war.
Dank der Bienenflucht und weil ich auch den Bienen genug von ihrem eingetragenen Honig lasse, damit sie gut überwintern können, bleiben die Völker entspannt und alles ist friedlich im blühenden Bienengarten.
Mit der wertvollen Fracht am vorbereiteten Schleuderraum angekommen, kann es gleich los gehen.
Die verdeckelten Waben müssen nun geöffnet werden, dazu werden die Wachsdeckel der Bienenwaben mit der Entdeckelungsgabel entfernt.
Apropos, ein reifer Honig sollte einen Wassergehalt unter 18 % haben, damit dieser sicher vor Gärung ist. Ein guter Hinweis auf das Erreichen der Reife ist, wenn die Bienen die Honigzellen verdeckeln. Dann ist auf jeden Fall aus Sicht der Bienen der Honig fertig und für eine langfristige Lagerung geeignet. Zur Überprüfung kann der Imker mit einem Messgerät (Refraktometer) den Wassergehalt messen.
Sind die Waben beidseitig bearbeitet bzw. entdeckelt, können diese in die Zentrifuge gesetzt und geschleudert werden.
Hebt man nach dem Schleudergang den Deckel, der sich noch drehenden Zentrifuge an, füllt sich durch den erzeugten Wind, der gesamte Raum mit einem grandiosen Honigduft, der wie eine Aromatherapie wirkt und angenehm die Sinne betört.
Wenn dann noch darauffolgend zur Krönung, das flüssige Gold aus dem Ablasshahn der Honigschleuder läuft, erfüllt Ehrfurcht und Dankbarkeit mein Imkerherz für dieses Geschenk der Natur.
*Eine Bienenflucht ermöglicht eine schonende Honigernte für die Bienen und ist auch für den Imker eine große Erleichterung. Die Bienenflucht wird unter dem Honigraum eingesetzt und funktioniert wie eine Einbahnstraße für die Bienen. Diese können durch das Labyrinth nach unten, jedoch nicht mehr zurück in den obigen Honigraum. ⇒ Zurück zum Text
Honig, das süße Wunder der Natur
Bienen leben seit ungefähr 40 Millionen Jahre auf der Erde. Schon in der Steinzeit war Honig für den Menschen von großer Bedeutung und diente als geschätztes Nahrungsmittel. Bereits 9000 Jahre alte Höhlenmalereien zeigen „Honigjäger“ bei der Arbeit. Umfangreiche schriftliche Belege über die Geschichte der Imkerei sind aus der Zeit kurz vor Christi Geburt überliefert. 37 bis 29 v. Chr. verfasste der römische Epiker Vergil das Lehrgedicht Georgica (über den Landbau), in dessen 4. „Gesang“ er in 566 Versen die Haltung von Bienen in poetischer Form beschreibt. Ein altes Sprichwort besagt, dass ein einziger Bienenstock 10 Ärzte vertreibt. Bis dato verwenden wir Honig als Lebens-, Genuss- und Heilmittel.
Das Naturprodukt Honig hat über 187 Inhaltsstoffe
Hierzu gehören beispielsweise Frucht- und Traubenzucker1, Enzyme, Aminosäuren, Eiweiße, Mineralstoffe, Spurenelemente, Duft- und Aromastoffe, Flavonoide, Vitamine (B1, B2, B6, C) und Wasserstoffperoxid, das für die antibakterielle, antiseptische und antimikrobielle Wirkung des Honigs verantwortlich ist.
Nebenhöhlenentzündung – Honig schlägt Antibiotika
Letztens bin ich auf die Schlagzeile „Honig schlägt Antibiotika“ bei FOCUS Online gestoßen. In dem Bericht geht es darum, dass bei Sinusitis (Entzündung der Nebenhöhlen) Honig eine bessere Heilkraft als Antibiotika haben soll.
Focus schreibt: „Kanadische Forscher haben herausgefunden, dass das süße Naturprodukt gegen chronische Sinusitis helfen kann: Honig attackiert den sogenannten Biofilm, der die Entzündung der Nebenhöhlen zu einer schwer therapierbaren Krankheit macht. Diese Lebensgemeinschaft verschiedener Bakterien auf einer dünnen Schleimschicht widersetzt sich jeder Antibiotikabehandlung, sodass eine Entzündung immer wieder aufflackert.
Honig attackiert auch resistente Bakterien
Die HNO-Experten um Talal Alandejani von der Universität Ottawa brachten im Labor eine Reihe Bakterienfilme verschiedener Zusammensetzung mit Honig in Kontakt, darunter vor allem Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeroginosa. Beide Bakterien sind weitverbreitet, für zahlreiche Infektionen verantwortlich und einige Stämme sind resistent gegen die gängigen Antibiotika. Die Honigbehandlung tötete in jeder einzelnen Probe mehr Bakterien ab als die zum Vergleich eingesetzten Antibiotika. Die HNO-Experten sehen daher in Honig ein potentes Mittel gegen therapieresistente Nebenhöhlenentzündungen, möglicherweise in Salbenform.″
Quelle: www.focus.de
Honig unterstützt die Wundheilung
Auch der Biochemiker Peter Molan von der Universität Waikato in Neuseeland erforschte, dass rund 60 Arten von Bakterien mit Honig besiegt werden können (selbst gefährliche wie: Staphylococcus Aureus). Auch Bakterien die gegen Antibiotika resistent sind, können durch Honigverbände/Wundauflagen abgetötet werden.
Honig – Desensibilisierung gegen Pollenallergie
Da Honig geringe Mengen an Blütenpollen enthält, kann er beim Verzehr das Immunsystem trainieren, ähnlich wie bei einer schul-medizinischen Desensibilisierung. Ein bis zwei Teelöffel Honig am Tag reichen bereits aus. Eine solche Pollenaufnahme durch den Verzehr des Honigs gewöhnt den Körper nach und nach an den Umgang mit den Pollen und wirkt so als natürliches Mittel gegen Pollenallergien wie zum Beispiel Heuschnupfen. Allerdings funktioniert das nur, wenn der Honig von Bienen aus der Region eingetragen wurde und die Pollen drin sind, auf die man allergisch reagiert. Außerdem kommt es darauf an, wann der Honig geerntet wurde. Wer auf Frühblüher reagiert, sollte Honig der im Frühjahr entnommen wurde verwenden, wer im Sommer unter Heuschnupfen leidet, nimmt den Honig der im Sommer/Herbst geschleudert wurde.
Wichtig |
– Honig muss die Pollen enthalten auf die man allergisch reagiert |
– Honig muss unerhitzt (nicht über 40°C) sein |
– Honig muss unfiltriert sein |
Honig und seine heilende Wirkung
Honig wirkt als ausgezeichneter „Stresskiller“, bei Überarbeitung, Nervosität, Schlafstörungen und Anstrengung. Er ist ein natürlicher Kraft- und Energiespender und wird in der Apitherapie als Stärkungsmittel sowie bei verschiedensten Leiden wie beispielsweise bei Atemwegserkrankungen oder Harnwegsinfektionen eingesetzt. Er stärkt das Immunsystem und kann sogar die Aufnahmefähigkeit des Körpers für Vitamine und Mineralstoffe erhöhen. Des weiteren hat Honig eine positive Wirkung auf Herz und Leber, fördert die Blutbildung, regt den Stoffwechselprozess an und ist gut für die Verdauung.
1Die zwei Hauptzuckerarten bestimmen ob der Honig schnell oder langsam kristallisiert. Überwiegt der Traubenzuckeranteil wird der Honig schneller fest. Ist der Fruchtzuckeranteil höher bleibt der Honig länger flüssig. ⇒ Zurück zum Text
Hallo Welt! Liebe Bienen- und Naturfreunde!
Wie schön, dass du durch die unendlichen Weiten des World Wide Web hierher gefunden hast, das freut mich sehr!Herzlich Willkommen auf dem Blog Bienengarten!
Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen. Wie es dazu kam berichte ich folgend.
Wenn du Fragen, Anregungen oder Kritik hast ist es am schönsten wenn du mir Feedback gibst, dann kann ich am besten darauf eingehen.
Wie es begann …
Zum Ausgleich meiner beruflichen Tätigkeit habe ich jahrelang den Traum gehegt einen Rückzugsort in der unberührten Natur zu haben. Je mehr ich darüber nachdachte wurde mein Wunsch konkreter, es sollte ein abgelegenes Stück Wald oder Wiese sein.
Zuerst stöberte ich auf verschiedenen Immo-Plattformen, Anzeigeblätter, ebay Kleinanzeigen etc. Schnell fand ich einige Objekte die aber nach genauerer Prüfung dann doch nicht geeignet waren, zu weit weg, zu teuer, nicht gewünschte Lage usw.
Parallel zu meiner aktiven Suche gab ich online eine Anzeige auf in der ich meinen Wunsch formulierte.
Es verging einige Zeit und ich hatte schon eine Reihe von Grundstücken begutachtet, als mich im Juli 2016 ein Anbieter kontaktierte. Beim Besichtigungstermin des Objektes fühlte ich mich sofort Wohl. Obwohl das Waldstück recht verwildert war und sich die Brombeersträucher großzügig und flächendeckend breit gemacht hatten übte dieser Fleck Erde eine starke Anziehung auf mich aus und es war mir klar: Das ist es!
Mit dem Grundstück übernahm ich ein Bienenvolk. Also Honig habe ich schon immer geliebt und von dem Gedanken eigenen Honig zu haben war ich begeistert. Da ich aber keine Ahnung von der Bienenhaltung hatte, las ich alles über Bienen was ich bekommen konnte. Die Leidenschaft war schnell entfacht.
Zur praktischen Unterstützung trat ich dem Imkerverein Zweibrücken und Umgebung e.V bei und belegte dort einen Kurs. Der Lehrgang ging von März bis August. Die Schulungsmaßnahme wurde theoretisch wie praktisch an den Bienenvölkern des Lehrbienenstands des Vereins durchgeführt.
Folgende Themen waren relevant:
– Einführung in die Imkerei, Bienenrecht usw.
– Frühjahrsnachschau
– Völkerkontrolle, Erweiterung etc.
– Völkerkontrolle, Schwarmverhinderung, Ablegerbildung.
– Völkerkontrolle, Honigernte etc.
– Sommerrevision der Völker etc.
– Einfütterung, Varroabekämpfung
Des Weiteren absolvierte ich erfolgreich einen Honiglehrgang beim Imkerverband Rheinland-Pfalz e.V. und bekam im Januar 2017 ein Zertifikat als Fachkundenachweis verliehen.
Die Basis war gelegt und das spannende Abenteuer „Bienengarten“ betreibe ich nun leidenschaftlich im dritten Jahr. Mit diesem Blog möchte ich meine Erfahrungen mitteilen und einen Einblick in den Waldgarten, den ich so liebe gewähren.
Und nun viel Spaß beim Stöbern und entdecken meiner Webpräsenz.
Ich freue mich auf rege Kommentare!
Herzliche Grüße, Frank