Die Honigbiene leistet mit ihren Flügen von Blüte zu Blüte und der Bestäubung einen ganz wichtigen Beitrag zur Vermehrung und damit zum Erhalt vieler Pflanzen. Dabei konzentriert sie sich bei einem Sammelflug auf die Blüten einer einzigen Pflanzenart. Dieses Verhalten wird auch Blütenstetigkeit genannt. Für die Pflanze ist dies von Vorteil, da so ihr Pollen zur gleichen Art gelangt und eine korrekte Befruchtung stattfindet.
Diese Treue zu den Blüten ist ein Indiz dafür, dass die Honigbienen das Sammeln abstimmen. Findet eine Biene eine üppige Trachtquelle teilt sie ihren Stockgenossinnen durch einen Tanz mit, wo sie Nahrung gefunden hat. Die Tanzsprache ist eine wesentliche Kommunikationsform der Honigbienen. Informationen wie Himmelsrichtung, Entfernung, Ergiebigkeit und Duft der neuen Futterquelle werden durch Tanzrichtung, Vibrationsmuster und soziales Füttern vermittelt.
Wir unterscheiden zwei Tanzformen: Rundtanz und Schwänzeltanz
Der Rundtanz zeigt eine Futterquelle in der Nähe bis etwa 100 Meter Entfernung vom Bienenstock an. Die tanzende Biene läuft dabei auf der senkrechten Wabe im Kreis, immer abwechselnd rechts und links herum. Umso imposanter und ausdrucksvoller der Tanz ausgeführt wird desto größer ist die Trachtquelle.
Bei weiter entfernt liegenden Futterquellen wird der Schwänzeltanz aufgeführt. Die Biene tanzt Halbkreise, unterbrochen von geradlinigen Läufen, bei denen sie ihren Hinterleib rasch hin und her schwenkt. Je weiter die Nahrung entfernt ist, desto langsamer wird getanzt. Die Tanzrichtungen geben die Lage der Nahrungsquelle in Relation zur Sonne an.
Der Bienentanz wurde schon von Aristoteles (384 v. Chr. – 322 v. Chr.) beschrieben. Entschlüsselt wurde er von dem Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Karl von Frisch (1886 – 1982).
Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen, folgend wie es begann bzw. wie ich dazu kam:
Hallo Welt! Liebe Bienen- und Naturfreunde!
Wenn du Fragen, Anregungen oder Kritik hast, ist es am schönsten, wenn du mir Feedback gibst, dann kann ich am besten darauf eingehen.
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken in meiner Bienengartenwelt.
Ich freue mich auf rege Kommentare!
Herzliche Grüße, Frank


Neben Nahrung aus Nektar, Honigtau und Pollen benötigen Bienen auch Wasser um ihren Durst zu stillen und um ihre Brut zu ernähren. Ein Großteil ihres Wasserbedarfes wird durch Nektar abgedeckt.





Die Königin (legt Eier und ist somit für den Nachwuchs zuständig) hat mit ihrem langen Hinterleib eine Körperlänge von 15 bis 20 mm.
Die Drohnen (männliche Bienen) mit breiten Körper und großen Facettenaugen messen 13 bis 18 mm. Sie besitzen keinen Stachel und sammeln auch keinen Nektar, ferner sind die „Männer“ auch nicht bei der Nestpflege oder anderen Arbeiten im Bienenstock beteiligt. Ihre primäre Aufgabe ist es, sich mit der Königin zu paaren.
Die Biene hat einen unglaublichen Einfluss auf das Leben der Menschen, denn diese fleißigen Insekten sind für unser Ökosystem absolut notwendig. Eigentlich ist es ein Tauschhandel, die Bienen brauchen den Nektar der Pflanzen als Nahrung und die Pflanzen benötigen einen Bestäuber um sich zu vermehren. Der Großteil der in der Europäischen Union (EU) angebauten Kulturpflanzen ist auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Der finanzielle Wert dieser Bestäubungsleistung wird weltweit auf Hunderte Milliarden von Euro pro Jahr geschätzt.