Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen, folgend wie es begann bzw. wie ich dazu kam:
Die weltweite Corona-Pandemie hat das Leben der Menschen blitzartig verändert. Wirtschaftskrise, Konjunkturrückgang, Kurzarbeit, Massenarbeitslosigkeit, Fake-News, Verschwörungstheorien etc. machen Angst, bedrohen und verunsichern. So Vieles was zuvor noch alltäglich war, ist plötzlich nicht mehr oder nur noch erschwert möglich. Unsere Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, soziale Kontakte auf die Notwendigsten reduziert; Reisen, Feste, Konzerte und Partys sind tabu. Es ist eine Zeit des Verzichts, vieler Einschränkungen und Verbote, deren Ende wir alle schnellstmöglich herbeisehnen.
Bei all den negativen Faktoren, die es gab und gibt, möchte ich Euch in diesem Beitrag meine persönliche positive Erfahrung aus der Corona-Krise berichten. Allgemein finde ich es wichtig, sich bei jeder noch so misslichen Lage nicht nur auf die schlechten Aspekte zu konzentrieren, sondern auch daraus zu lernen und bejahende Erkenntnisse zu beherzigen und in die Zukunft mitzunehmen.
Für Schwarz-Weiß-Denker hört die Welt dort auf, wo sie bunt zu werden beginnt.
(Ernst Ferstl)
Durch die Krise ist mir bewusst geworden, wie wichtig doch Freizeit ist, bzw. Beschäftigung, die glücklich und zufrieden macht. Ich konnte in dem letzten halben Jahr enorm viel Zeit in der Natur, in meinem geliebten Bienengarten verbringen. Seit langem kam ich in den Genuss mich intensiv mit dem zu beschäftigen, was mich mit Freude erfüllt, mich entspannt und mir ein gutes, zufriedenes Gefühl schenkt.
Im Garten habe ich aber nicht, wie jetzt ein mancher vermuten mag, den ganzen Tag in der Sonne gesessen und die Zeit mit Müßiggang verbracht. Ganz im Gegenteil, oft habe ich im Schweiße meines Angesichts bis zum Sonnenuntergang hart geschuftet. Abends war ich dann körperlich total kaputt und müde, aber doch gleichzeitig glückselig und zufrieden über die geleistete Arbeit in der Natur.
Mit dem Vorsatz die Artenvielfalt zu fördern, machte ich mich ans Werk, indem ich in meinem Waldgarten das Angebot an heimischen Pflanzen erweiterte. So pflanzte ich im Frühling zwanzig Schlehen. Die Schlehe auch Schwarzdorn genannt, ist ein echtes Naturschutzgehölz und bietet vielen Vögeln durch ein dichtes, dorniges Strauchwerk Schutz für Nist- und Futterplätze. Die fünfblättrigen weißen Blüten des Strauches sind für viele Insekten eine wichtige Nektarquelle im Frühjahr. Und im Herbst finden die schwarz-blauen, herben Früchte, die wie Minipflaumen aussehen bei Tieren und auch Menschen Anklang.
Zwanzig junge Schlehen (Prunus spinosa) bereichern den Bienengarten.
Im Bienengarten verzichte ich vollkommen auf künstlichen Dünger sowie Pestizide. Gerne darf es auch etwas unaufgeräumt aussehen, so habe ich u. a. eine 20 Meter lange Totholz- oder Benjeshecke angelegt. Diese Hecke bietet vielen Nützlingen Schutz und ein Zuhause. Aktuell konnte ich einen Igel in der Hecke entdecken. Im Garten hängen derweil ein Dutzend Nisthilfen, die ich selbst gebaut habe. Diese helfen den Vögeln zur Brutzeit und auch im Winter als trockener Zufluchtsort.
In den Trockenmauern die ich zum einen zur Hangbefestigung setzte, haben sich neue Tierarten angesiedelt. Verschiedene Insekten wie u. a. die Große Wollbiene (Anthidium manicatum), die wärmeliebend ist und sonnige Plätze mag, nahmen die steinige Behausung freudig an. Aber auch Amphibien wie die Eidechse oder die Kröte fühlen sich auf den wärmenden Sonnendecks oder in den kühlen Verstecken des durchlässigen Gemäuers wohl. Zu meiner großen Freude konnte ich diese und andere neue Gartenbewohner im Sommer auf meinem Areal beobachten und bestaunen.
Honig wohnt in jeder Blume,
Freude an jedem Orte, man muss nur,
wie die Biene, sie zu finden wissen. (Heinrich von Kleist)*
Vielleicht findet es ein mancher banal, aber wie so oft sind es die kleinen Dinge im Leben die glücklich machen. Was habt ihr Positives in der Corona-Krise erlebt? Gerne könnt ihr Euere schönen Erlebnisse und Momente mitteilen, ob es nun das Innehalten, neue Initiativen, die Hilfe unter Nachbarn, die Solidarität oder sonst ein Ereignis ist, ich bin gespannt auf euere Geschichte und freue mich über jeden Kommentar.
Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen, folgend wie es begann bzw. wie ich dazu kam:
Sprichwort im Bild – Quelle: Gay, J., und Menkhoff I., Das große Buch der Bienen. Fackelträger-Verlag, 2012.
Das Sprichwort im Foto hat mich inspiriert ein paar Zeilen zu reimen. ✍
Bienendemokratie
Willst du gelebte Demokratie sehen, musst du zu den Bienen gehen. Lerne, wie man mit vereinter Kraft, wirklich große Dinge schafft. Kollektiv erforschen, lebhaft diskutieren, Übereinstimmung finden, Fehler minimieren. Der Bienenstaat lebt nach dieser Devise, wenn’s bei uns Menschen doch auch nur so liefe.
Mein Name ist Frank und ich bin mit Herz und Seele Tier- und Naturfreund. Seit ein paar Jahren ist eine spezielle Liebe für die Bienen dazu gekommen, folgend wie es begann bzw. wie ich dazu kam:
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